Berichte von den Unterrichtseinheiten

Alle Schülerinnen und Schüler besuchen während der Nachtwoche in einer Art Postenlauf folgende Posten:

 

  • Zeitung
  • Weberei
  • Feuerwehr
  • Samariter
  • Schulblock zum Thema Schlaf
  • Backen
  • Nachtaktive Tiere
  • Eine Gruppe kam zudem in den Genuss einer Flughafenführung

Geburt der Nachtwochenzeitung

Zeichnung: Jarina, Text: Céline und Jarina, Dienstag, 14.11.23

 

Wie entsteht eigentlich ein Artikel in unserer Nachtwochenzeitung?

Während zwei Stunden durften wir in Zweiergruppen ein Thema bearbeiten, das mit Nachtarbeit oder der Nachtwoche zu tun hatte, und darüber einen Artikel schreiben. Die Schüler*innen haben dazu Zeitungsartikel, Gruselgeschichten, Erfahrungsberichte oder sogar Zeichnungen kreiert.

 

Von der Idee…

Als Erstes haben wir die Gruppen gebildet und alle haben sich für ein Thema entschieden. Als die Themen festgelegt waren, schwärmten alle aus, machten Fotos und recherchierten. Einige gingen zur Feuerwehr, andere zur Weberei und noch andere zur Backstube.

 

…zu den Berichten…

 Nach einer Weile kamen alle zurück und fingen an, die Berichte zu schreiben. Der Redaktionsschluss kam langsam immer näher und bald wurden noch die letzten Feinschliffe an den Texten angebracht. 

 

…bis auf die Website.

Beim Redaktionsschluss waren alle Texte fertig, wurden gespeichert und werden später auf der Wandzeitung publiziert und die besten auch auf der Website www.nachtwoche.ch veröffentlicht, um gelesen zu werden.


«DAS GEHEIMNIS DER WEBEREI RUSSIKON»

Von Aria und  Giulia ,  14.11.2023

 

Das afrikanische Kleid Kaftan birgt ein grosses Geheimnis, welches jedoch nur drei Personen kennen.

 

 «Die einzige Weberei der Schweiz»

 

Die Weberei hat rund 60 Mitarbeitende. Erst 2007 übernahm Getzner Textil aus Österreich 100% der Firma. 1890 errichtet Rudolf Jucker eine Teppich-Weberei in Russikon, bald wurden jedoch auch andere Dinge hergestellt. 2008 wurden die Hallen mit 32 neue Webmaschinen «Suletex G 6500» eingerichtet  und neue Klima und Staubentsorgungsanlagen sowie neue Maschinen zur Gewebekontrolle installiert.

 

«Mutterhaus» 

 

In Österreich gibt es aktuell 34 Webereien. Seit 1818 gibt es nun die Firma Getzner Weberei in Österreich. Sie sind besonders bekannt für ihre afrikanischen Kleider Kaftan. Sie müssen rund 20 Wäschen im Fluss auf dem Waschbrett überleben.

Aktuell wissen nur drei Personen über den geheimen Stoff der Kleider Bescheid. Sie stellen die Kleider in einem eigenen Raum her. Wie das Geheimnis der wunderschönen Kleider lautet, steht bis heute noch in den Sternen.


Helden des Alltags – Die Feuerwehr Russikon

 

Wir durften diese Woche einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr Russikon erhalten. Während eineinhalb Stunden konnten wir verschiedene Geräte ausprobieren, Feuerwehrausrüstung anziehen und uns die verschiedenen Autos ansehen. 

von Sophie & Luisa, 13.11.2023

 

Zu Beginn hat sich das Feuerwehr-Team vorgestellt und uns seine Zentrale gezeigt. Danach haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt.

In der ersten Gruppe haben wir das Spiel Jenga gespielt. Dabei ging es darum, dass man verschiedene Holzklötze aus einem Turm ziehen musste, ohne dass der Turm zusammenfällt. 

Dazu mussten wir jedoch nicht unsere Hände benutzen, sondern eine Schere und einen Spreizer. Das sind zwei grosse, schwere Geräte, die die Feuerwehr benutzt, um zum Beispiel Leute zu befreien, die in einem Lift stecken geblieben sind. 

Anschliessend haben wir Bowling mit Wasserschläuchen gespielt. Wir mussten die Schläuche auswerfen und so versuchen, möglichst viele Keulen umzuwerfen.  Wir durften auch noch Feuerwehrausrüstung anziehen. Diese besteht aus Hose, Jacke und Stiefel und einem Helm sowie einer Sauerstoffflasche mit Maske und ist sehr schwer. 

Später mussten wir in einem dunklen Raum mithilfe einer Wärmebildkamera zwei Kerzen ausfindig machen und anschliessend konnten wir uns auch noch die verschiedenen Autos von aussen und innen ansehen. 

Schlussendlich hatten wir sehr viel Spass und dabei auch viel Neues gelernt.

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Feuerwehr-Team, dass wir sie besuchen durften!


Flughafen

 

Unsere Gruppe besuchte am 12. November den Flughafen Zürich, den mit 953 Hektaren grössten Flughafen der Schweiz. Der Flughafen Zürich in Kloten wurde am 9. April 1953 eingeweiht, die erste Bauphase kostete dabei 36,8 Millionen Franken. 

Von Damian und Jannis, 13.11.23

 

Beginn und erste Information

 

Wir sind ca. 19:00 Uhr am Flughafen Zürich angekommen, trafen unsere Begleiter in der Nähe des Ausgangs und bekamen alle eine gelbe Weste und einen Badge.

 Dann fing die Führung an. Zuerst gingen wir mit den beiden Führern in einen Sitzungsraum. Dort beantwortete man uns, die Fragen, die wir vorgängig schriftlich gestellt hatten. Wir erfuhren zum Beispiel, dass es bei den Startvorbereitungen darauf ankommt, wie gross ein Flugzeug ist. Bei grösseren Flugzeugen muss man dafür 90 Minuten einberechnen. Das erste Flugzeug, das in Kloten gestartet ist, war eine DC 4. 

Man kann nicht genau sagen, wie viele Personen am Flughafen Zürich arbeiten, weil es verschiedene Firmen gibt, die dort arbeiten. Insgesamt  sind es ungefähr 30 000 Arbeitende. 

Der Flughafen Tower ist immer besetzt. 

Pro Monat starten und landen in Kloten ca. 2.8 Millionen Passagiere.

 

Der Weg in Richtung Rollfeld

Als Nächstes ging es Richtung Security Check. Wir waren vorbildlich vorbereitet, deshalb ging es hier sehr schnell. Die nächste Station war die Passkontrolle: Weil wir nicht abflogen, konnten wir hier zügig durch eine spezielle Türe weitergehen. Dann gelangten wir durch den Duty-Free Laden zu den vier Gate Zonen. Mit dem kleinen Zug (eigentlich ist es ja Dratseilbahn) ging es zur Gate Zone E.

 

Auf dem Rollfeld

Von der Gate Zone E ging es auf das Rollfeld mit 3 Start- und Landebahnen. Wir sahen noch ein paar Flugzeuge landen, weil die Flugsperre zwischen 23:00 – 06:00 Uhr ist. Insgesamt gibt es 70 Airlines, welche den Flughafen Zürich anfliegen, die am meisten fliegende Airline ist die SWISS.

 

Gepäckraum und Abschluss

Am Schluss ging die Gruppe noch in den Gepäckraum, dort war jedoch schon Feierabend, darum war dort fast nichts mehr zu sehen. Darum gingen wir zügig Richtung Ausgang. Hier holte uns der Schulbus ab und wir fuhren zurück nach Russikon.

 

Wusstet ihr …

… dass die Passagierflugzeuge auch für den Warentransport eingesetzt werden?


Was wir heute beim Samariterposten gelernt haben

Von Jael und Melina

 

Was tust du, wenn du eine bewusstlose Person siehst? Wie reagierst du?

 

Stell dir vor, du gehst an einem sonnigen Frühlingsnachmittag joggen und siehst eine alte Dame stolpern. Du rennst zu ihr und stellst dich bei ihr vor, siehst, dass sie noch atmet, aber bewusstlos ist.

Du erklärst ihr genau, was du machst, auch wenn sie dich vielleicht nicht hören kann.

Da die Dame bewusstlos ist, aber noch atmet, bringst du sie in eine stabile Seitenlage, damit sie nicht an ihrer eigenen Zunge ersticken kann.

Nur nichts tun ist falsch!

 Zuerst kontrollierst du, ob die Person noch Gegenstände bei sich hat, und entfernst diese so, dass du dich nicht verletzen kannst. Du sitzt neben der Dame, nimmst den Arm auf der anderen Seite und hebst ihn über ihre Brust, ergreifst die Dame an der Schulter und der Hüfte und drehst sie zu dir. Dann rufst du die Rettungssanität (144) und wartest so lange bei ihr, bis die Rettungssanität kommt. Dabei kontrollierst du immer den Zustand der Person. Falls sich ihr Zustand verschlechtert, alarmierst du ein zweites Mal die 144.

Ein Druckverband kann Leben retten

Wenn man eine tiefe Schnittwunde hat und die Schlagader betroffen ist, zählt jede Sekunde, denn das Blut fliesst schnell aus dem Körper.

Dann musst du schnellstmöglich einen Druckverband machen, damit du das Blut stoppen kannst. Der Betroffene wird dir sehr dankbar sein.