Bericht zur Nachtwoche 2017


Zusammengestellt aus den Berichten der 1. Sek A

 

In der Nachtwoche die zwischen dem 19.11.-24.11.2017 stattgefunden hat, haben wir viel erlebt. Wir sind am Freitagmorgen begeistert von der Nachtwoche nach hause gekommen und schildern nun ein paar Eindrücke und Erfahrungen.

 

Rückblick

In den ersten drei Tagen wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt und haben verschiedene Blöcke zum Projekt Nachtarbeit besucht: Die Firmen Huber&Suhner und die Weberei, die Orts-Feuerwehr, die Schulküche als Backstube, den Inforaum um Zeitungsberichte zu schreiben. Die Zaubershow von Pat Perry, war ein absoluter Höhepunkt und natürlich extrem beindruckend. Mit seinen Tricks und seiner Mentalmagie  entführte er uns alle in seinen Bann. Während der Show konnte man gar nicht müde werden. Wir fanden es toll, dass er das Publikum mit einbezogen hat. Das Backen war sicher ein weiteres Highlight. Jede Person hat sechs Zöpfe geformt und diese durften wir schliesslich nachhause nehmen. Ein paar davon haben wir an Freunde und Verwandte verschenkt die sich auf einen leckeren und frischen Frühstückszopf freuten. In der Weberei war es sogar mit Ohrenstöpsel sehr laut, aber es war trotzdem spannend.

In der vierten Nacht gingen wir nach Zürich. In dieser „Zürinacht“ sind wir ins EWZ und ins Grundwasserwerk gegangen. Dort haben wir vieles über Strom und Trinkwasser erfahren. Die Zürichnacht war nicht nur wegen den Besuchen spannend, sondern auch weil man die Stadt in der Nacht erlebt. Wir haben festgestellt, dass man in der Nachtarbeit oft alleine arbeiten muss.

In der letzten Nacht sind wir via Gündisau, Mühle Balchestal und Auslikon um den Pfäffikersee gewandert. Insgesamt sind wir über 6 Stunden gewandert, denn die Strecke war ca. 18 km lang. Es wurde viel geplaudert und das war etwas vom Besten, weil man miteinander so lange ungestört sprechen und diskutieren konnte.

Nach der Wanderung ist die ganze Schule ins Kino Rex in Pfäffikon gegangen und wir haben Nachts im Museum 1 geschaut. Einige sind sogar eingeschlafen.

 

Müdigkeit und Schlafrhythmus

Die Müdigkeit war nicht so ein grosses Problem, ausser wenn es zwischendurch mal langweilig/nicht so spannend war, weil man zuhören musste. Während der Nachtwoche war es nicht schwierig nach der „Schulzeit“ zu schlafen, weil wir müde waren. In den ersten drei Tagen schliefen wir ca. bis zwischen 8 Uhr und 12 Uhr.  Donnerstag und Freitag schliefen wir sogar bis 15 Uhr.

Der Schlafrhythmus war gewöhnungsbedürftig, aber die Umstellung zum normalen Schlafrhythmus war für die meisten schwierig. Manche konnten sofort wieder gut schlafen, aber viele hatten auch noch während der Woche Probleme beim Einschlafen.  Ein paar fanden den ersten Schultag danach am schwersten. Doch mit der Zeit hat sich der Schlaf-Rhythmus wieder an den Tag gewohnt. Wir haben festgestellt, dass Nachtarbeit nicht immer spannend sein wird. Doch jeder fünfte Schüler (In der Sek Russikon wäre es mehr als eine Klasse) wird später einmal einen Beruf in der Nacht haben.

 

·      Wenn man einen Nachtjob will muss man am Tag gut schlafen können, was uns keinerlei Mühe bereitete. Es war ein toller Einblick in die Nächtliche Arbeitswelt.

 

·      Die Nachtarbeit können wir uns nicht wirklich vorstellen. Wir haben grossen Respekt gegenüber denen, die nachts arbeiten. Die Nachtwoche war ein toller Einblick in die Nächtliche Arbeitswelt. Ein grosses Dankeschön noch an alle Beteiligten der Nachtwoche.

 

·      Wir können uns nicht vorstellen in der Nacht zu arbeiten, weil es sehr anstrengend sein kann. Jedoch könnten wir eine Spätschicht ertragen. Die Nachtwoche war ein toller Einblick in die Nächtliche Arbeitswelt.

 

·      Wir konnten uns schon vorstellen einen Beruf in der Nacht zu haben, aber nicht

das ganze Leben lang, weil es vielleicht Probleme mit Familie oder Freunden

geben kann

 

·      Ich könnte mir das nicht vorstellen, denn man ist meistens alleine und einsam.

 

·      Ich könnte es mir vorstellen, aber nur mit Arbeitskollegen, sonst nicht. 


Auswertung Zur Nachtarbeit mit der Schulärztin

Freitag, 1. Dezember

 

Heute haben wir mit unserer Schulärztin Dr. med. M. Schorr die Nachtarbeit ausgewertet.

Sie hat gezeigt, bei welchen Berufen Nachtarbeit dazugehört. Wegen unserer Dienstleistungsgesellschaft wird der Anteil der Nachtarbeit von Jahr zu Jahr grösser. Er liegt zur Zeit bei 20%. Das heisst, dass von unseren 115 Schülern später einmal ca. 23 von ihnen Nachtarbeit leisten werden.

 

Wem ist das Umstellen auf die Nachtarbeit leicht gefallen?  Wer hatte Kopfschmerzen, Mühe mit dem Essen, der Verdauung etc.? Solche und andere Probleme rund um die Nachtarbeit wurden besprochen.

Wir haben viel über unsere innere Uhr und den Schlaf- Wachrhythmus gelernt. Das Hormon Melatonin wird am Abend und in der Nacht ausgeschüttet, es macht, dass wir Müde werden und schlafen können. Unsere biologische Uhr können wir nicht einfach so umstellen. Darum fällt vielen Personen die Nachtarbeit schwer. 

Beim Tagschlaf hat man keine Tiefschlafphasen und somit eine schlechtere Erholung. Man wird nervös, ist weniger leistungsfähig und kann sich weniger konzentrieren.

Viele Nachtarbeiter leiden an Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden und Herz-/Kreislaufbeschwerden.

 

Viele schlimme Unfälle sind in der Nacht geschehen: Costa Concordia, Exon Valdes, Titanic, Tschernobyl. Sie sind auf mangelnde Aufmerksamkeit zurück zu führen.

 

Nachtarbeit muss vom SECO (Staatssekretariat für Wirtschaft) bewilligt werden.

Sie wird besser entlöhnt und man hat 10% Zeitgutschrift.

Der Nachtzuschlag beträgt pro Stunde Fr. 5.25

Jugendliche sollten keine Nachtarbeit leisten.

 

Michael Volkart



Dankeschön

Dienstag, 28. 11. 17

 

Liebe Lehrpersonen der Sekundarstufe

Liebe Helfer und Helferinnen

 

Bereits ist der erste Tag einer neuen Arbeitswoche vergangen und ich hoffe ihr konntet euch schon wieder an die Arbeit bei Tag gewöhnen. 

 

Ich möchte mich bei euch allen herzlich Bedanken für euren grossen Einsatz und eurem Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung der Nachtwoche. 

 

Nach der theoretischen Vorbereitung der Jugendlichen und der Lehrpersonen auf die nächtliche Arbeitswelt ging es 19.11.17 abends mit der praktischen Umsetzung los. Mit abwechslungsreichen und interessanten Angeboten an Themen zur nächtlichen Berufswelt incl. Verpflegung und Showtime in Russikon und Umgebung ging es am Mittwoch nach Zürich, wo ihr in städtischen Betrieben die Nachtarbeit zusammen mit euren Klassen erleben konntet. Am Donnerstag folgte zum Abschluss die Nachtwanderung um den Pfäffikersee mit anschliessendem Kinobesuch.  Viele waren vermutlich stolz über das Erlebte aber sicher auch froh, als dann am frühen Freitagmorgen die wohlersehnte Bettdecke über den Kopf gezogen werden konnte.  Ihr habt mit euren Klassen eine nicht ganz alltägliche (nächtliche) Schulwoche durchgeführt, die sicherlich bei allen in guter Erinnerung bleiben wird. 

 

Die Nachtwoche ist ein festes Projekt an der Schule Russikon ist. Gleichwohl ist es immer wieder eine grosse Herausforderung ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten. Sei es Firmen zu suchen, die Einblicke in die nächtliche Berufswelt ermöglichen, die Ortsfeuerwehr beizuziehen oder Referenten und Helfer zu finden. Zugleich habt ihr auch eine zusätzliche Verantwortung übernommen. 

 

Ich bin stolz darauf, dass die Schule Russikon ein solches Projekt anbietet und auf die Lehrerschaft die ein solches ermöglichen. 

 

Ein herzliches Dankeschön für Alles.  

 

Liebe Grüsse

Euer Präsi

Heinz Burgener

 

 

NB: Es würde mich sehr freuen, wenn ich im 2020 auf der Homepage der Schule Russikon lesen könnte, dass wiederum eine Nachtwoche stattfindet.



Hallo Zusammen

Montag, 27.11.17

 

Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für diese coole, spannende und interessante Woche. Ich habe jetzt noch ein bisschen Mühe mit dem umstellen wieder in den Tag Rhythmus aber es hat sich gelohnt. Besonders gut hat mir die Zaubershow von Pat Perry gefallen. Vielen Dank an Pat Perry!!! Ich möchte mich auch noch bei den Lehrern und Lehrerinnen bedanken das wir diese Projektwoche überhaupt machen durften. Vielen Danke an die Lehrer und Lehrerinnen!!! Ich hoffe diese Projektwoche wird auch in den nächsten paar Jahren wieder stattfinden und ich wünsche allen die das jetzt noch vor sich haben viel Spass. Es wird toll das kann ich euch schon verraten.

Tschüss

 

Seraina M.



Besten Dank!

Sonntag, 26. 11. 17

 

Liebe Bäcker und Bäckerinnen

 

Eure Bäckerkollegin Julia hat uns vor einer Woche mit dem „Nachtwoche-Zöpfli“ überrascht.

Es war geschmacklich sehr gut und auch nach ein/zwei Tagen noch eine Frühstücksfreude.

Super gemischt, geknetet geformt und gebacken! Bravo!

 

Für die gelungene Aktion danken wir Euch, allen Unterstützern der Nachtwoche und den Lehrern von Herzen.

 

Viele Grüsse

 

Eugen Eicher und Beatrice Seiler Eicher



Erfolgreicher Abschluss der Nachtwoche

Samstag, 25.11.17

 

Mit der Züri-Nacht und der Nachtwanderung mit anschliessendem Kinobesuch fand die 7. Auflage unserer Nachtwoche einen erfolgreichen Abschluss.

 

Die Fotos sind nun im Fotoalbum online.

 

An dieser Stelle möchte ich im Namen aller Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrern ganz herzlich allen unzähligen Helferinnen und Helfern danken.

Ohne diese grosse Unterstützung wäre eine solche aussergewöhnliche Projektwoche nicht möglich.

Ein spezieller Dank geht an das Elternteam, welches uns auf der Nachtwanderung mit einer wunderbaren Verpflegung überrascht hat.

Gerne denken wir an diese ereignisreiche Woche zurück!

 

Michael Volkart 



HERZLICHEN DANK!

Freitag, 24.11.17

 

Mit den langen Nächten ist es ruhiger geworden auf der Website... :-) Vermutlich wird nachgeschlafen, aufgeräumt und zurückgeblickt. Auf viele spannende und interessante, lustige und anstrengende Momente.

Ein grosses Dankeschön an alle, die dieses Erlebnis ermöglicht haben!

Gute Erholung wünscht E.Z.

 

Erstaunt und freudig überrascht haben wir einen wunderbar duftenden Zopf aus dem Briefkasten nehmen können. Ganz herzlichen Dank dafür, Noel!

Wir wünschen Dir und auch Deinen Kollegen und Lehrpersonen einen schönen Abschluss dieser erlebnisreichen Woche.

Herzliche Grüsse

Edith Wehrli und Richi Meisterhans



Kompliment!

Freitag, 24. 11. 17

 

Als Schulleiter a.i. möchte ich allen Beteiligten ein dickes Kompliment für die eben beendete Projektwoche an der Sekundarstufe Russikon aussprechen: So ein anspruchsvolles Unternehmen ist nur möglich, wenn die Lehrerschaft der Sek als Team sowohl in der Vorbereitung als auch während der Durchführung kooperiert. Diesen Teamspirit konnte ich im Vorfeld selber deutlich wahrnehmen. Die Erfahrung, die die Schülerinnen und Schüler dadurch machen konnten, sind sehr vielfältig und werden allen in Erinnerung bleiben: Schon das Verlegen des Tagesrhythmus in die Abend- und Nachtzeiten waren rein körperlich zu spüren; das Erkennen, dass an so vielen Orten Menschen regelmässig in der Nacht arbeiten, gibt ihnen Hinweise auf die Berufs- und Arbeitswelt, die ja an die Sek Stufe anschliesst; das Zusammengehörigkeitsgefühl als Schülerin und Schüler einer Stufe in verschiedenen Gruppen zu spüren und zu erleben, steigert die Identifikation mit der Schule und das Verständnis untereinander.

Es war ein toller Anlass in verschiedener Hinsicht. Der Dank gehört an alle Beteiligten, Lehrpersonen, Eltern, externer Support, aber auch den Schülerinnen und Schülern. Ich konnte mich an einzelnen Abenden persönlich von der guten Stimmung beeindrucken lassen. Nicht zu vergessen ist der Aspekt, dass die Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden durch derartige Events enorm gestärkt und damit auch tragfähiger werden.

Dieses Projekt, da bin ich mir sicher, wird eine Neuauflage in 3 Jahren erleben. Gute Traditionen soll man pflegen!

 

Jürg Sonderegger